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Mitlesebuch Nr. 137 / Gedichte-Auswahl im Aphaia Verlag

"Selbstporträt mit Chefkalender" / Gedichtband im Horlemann Verlag

"Spötter und Schwärmer. Haiku-Vogelporträts" / Edition Krautgarten

"Haiku - hier und heute" / Anthologie bei dtv (als Hrsg.)

"Während mich die Stadt erfindet. Gedichte" / Elfenbein Verlag

"Stuckbrüche" / Leseheft im SuKuLTuR-Verlag

"Feuer, bitte!" / Berliner Lyrik-Anthologie (als Hrsg.)

 

 

 

Mitlesebuch Nr. 137 / neue Gedichte im Aphaia Verlag

Eine Auswahl von 18 neuen Gedichten ist im März 2016, in Begleitung dreier Grafiken von Martina Wember, in der Reihe "Mitlesebuch" (Autorenporträts mit Grafik) im Aphaia Verlag erschienen. Die Auflage ist auf 50 fadengeheftete, signierte und nummerierte Exemplare limitiert - Verkaufspreis: 8,- Euro.

Das "Mitlesebuch 137" ist beim Verlag bestellbar. Buchhandlungen können es ebenfalls direkt beim Verlag bestellen.

Leseproben: siehe unter Lyrik 

 

 

 

 

Rainer Stolz: Mitlesebuch 137 - Gedichte

mit drei Grafiken von Martina Wember

Aphaia Verlag, München / Berlin 2016

limitierte Auflage: 50 signierte & nummerierte Expl.

Fadenheftung, 24 Seiten, 8,00 Euro

 

 

 

 

 

 

 

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"Selbstporträt mit Chefkalender" / Gedichtband in der Edition Voss im Horlemann Verlag

 

Im April 2014 ist mein Gedichtband "Selbstporträt mit Chefkalender" erschienen: in der von Mathias Jeschke herausgegebenen Reihe "lyrikpapyri" in der Edition Voss im Horlemann Verlag. Die Gedichte sind überwiegend in den Jahren 2004 bis 2013 entstanden.

"In 'Selbstporträt mit Chefkalender', seinem dritten Gedichtband, balanciert Rainer Stolz prekäre Subjekt-Entwürfe und Verortungsversuche - sei es in der Großstadt, in der Natur, im Alltag oder in sich selbst -, so dass Fallstricke, aber auch Lichtblicke spürbar werden. Er geleitet uns unter die Decks der Kindheit, und wir lesen in Spuren jugendlicher Selbsterkundung. Zuletzt schlüpfen wir in wunderliche Nervenkostüme der Liebe und stoßen dabei auf virtuose Sprachspiele. Diese Lyrik lädt ein zu einer intelligent-vergnüglichen Achterbahnfahrt durch unsere schwebende und vertrackte Gegenwart, wobei im Detail der Blick sich weitet und Feingefühl freigesetzt wird." (Klappentext)

Der Band ist beim Verlag vergriffen, Restexemplare sind bestellbar über mich (siehe Kontakt / Impressum).

Leseproben: siehe unter Lyrik

 

 

 

Rainer Stolz: Selbstporträt mit Chefkalender

Gedichte

Edition Voss / Horlemann Verlag, Berlin 2014

ISBN: 978-3-89502-376-7

Klappenbroschur, 72 Seiten, (14,90 Euro), vergriffen

Restexemplare bestellbar über mich!

 

 

 

 

 

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"Spötter und Schwärmer. Haiku-Vogelporträts" in der Edition Krautgarten

 

Im Frühjahr 2012 haben meine Haiku-Vogelporträts, die während eines Zeitraums von ca. 10 Jahren entstanden sind, in der Edition Krautgarten ihre Buchform gefunden. Bereichert werden sie durch vier text-inspirierte Tuschezeichnungen der Malerin Anita Staud.

Die Haiku-Vogelporträts stellen eine lyrische Mischform aus Haiku, Porträtgedicht und Rätselgedicht dar. In ihnen verbinden sich die Gestalt und der Resonanzraum des Haiku mit der Vorgabe, jeweils eine Vogelart zu porträtieren, indem etwas für sie Typisches den Ton angibt. Dabei wird der Name des Vogels nicht (oder nur in Anspielung) genannt, so dass ein zusätzlicher Reiz darin bestehen kann, ihn zu raten. Doch bedarf es dessen nicht, um die Poesie dieser pointierten Augenblicksbilder zu genießen und sich vom Charme der "Spötter und Schwärmer" einfangen zu lassen.

Bestellbar ist der Band direkt beim Verlag oder über den Buchhandel (via VLB: Verzeichnis lieferbarer Bücher).

Leseprobe der Haiku-Vogelporträts unter "Lyrik" 

 

 

 

 

 

Rainer Stolz: Spötter und Schwärmer. Haiku-Vogelporträts

mit vier Tuschezeichnungen von Anita Staud

Edition Krautgarten, St. Vith (B) 2012

ISBN: 978-2-87316-041-8

Broschur mit Fadenbindung, 72 Seiten, 12,00 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 © Anita Staud

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"Haiku - hier und heute" / Anthologie bei dtv

 

Das Haiku - jene berühmte Kurzgedichtform japanischer Herkunft - ist in der deutschen Sprache angekommen: Das zeigen die 112 Gedichte dieser Sammlung, die alle in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts entstanden sind. Viele davon werden hier zum ersten Mal veröffentlicht. Es ist eine exemplarische 'Blütenlese', die das breite Spektrum deutschsprachiger Haiku-Dichtung, deren verschiedene Stil- und Spielarten sichtbar machen möchte. Prominente Lyriker/innen und bisher nur Insidern bekannte Haiku-Poetinnen und -Poeten haben sich mit jeweils einer verblüffenden oder humorvollen oder experimentellen Interpretation der Haiku-Form beteiligt.

 

 

 

Rainer Stolz & Udo Wenzel (Hrsg.): Haiku - hier und heute

mit Illustrationen von Martina Wember

und einem Nachwort der Herausgeber

Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2012

ISBN: 978-3-423-14102-4

Taschenbuch-Originalausgabe, 160 Seiten, 9,90 Euro

vergriffen

 

 

Den Herausgebern "ist nicht nur eine 'exemplarische Sammlung' geglückt. (...) Ihr Motto lautet: weniger Kanon, mehr Experiment! Und da in einem gelungenen Haiku der Leser als Akteur hervortritt, kann nach der Lektüre von einer überaus klugen Auswahl gesprochen werden."

(Carola Wiemers, Deutschlandradio Kultur, 2012)

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"Während mich die Stadt erfindet. Gedichte" im Elfenbein Verlag

 

Im Herbst 2007 ist mein lyrisches Debüt "Während mich die Stadt erfindet" im Elfenbein Verlag Berlin erschienen. Das Buch versammelt Gedichte aus den Jahren 1996 bis 2005, eine Auswahl, die weitgehend - mit Seitensprüngen - dem Titelstichwort "Stadt" folgt.

Zitat aus dem Klappentext: "In seinen Gedichten, die jenseits von Pathos oder Coolness reich sind an Zwischentönen, nimmt er die großen europäischen Städte, vor allem aber Berlin, in den Blick und lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die Nebensächlichkeiten, das scheinbar Kleine, auf originelle, pointierte Momentaufnahmen des Alltagslebens. Feinfühlig, aber auch schonungslos beleuchtet Rainer Stolz die unscheinbaren Zumutungen der heutigen Welteinrichtung sowie deren Bruchstellen und Spielräume, spürt den oftmals heiklen, widersprüchlichen Lebensverhältnissen der Menschen in der Großstadt nach, mit all ihren Ambivalenzen, Konflikten, Täuschungen, Sehnsüchten und Glücksmomenten. Die Gedichtsammlung „Während mich die Stadt erfindet“ erlaubt somit auch generelle Einblicke in die gesellschaftlichen und kulturellen Dimensionen des urbanen Lebens - und dies, indem sie beim Lesen eine bemerkenswerte Sogwirkung entfaltet."

Leseproben: siehe unter Lyrik (Im Elvis-Bistro / Gewinner / Beat-Gedicht / Paris)

Bestellbar ist der Band über den Buchhandel, direkt beim Verlag oder über verschiedene Online-Bestelldienste.

 

 

Rainer Stolz: Während mich die Stadt erfindet

Gedichte

Elfenbein-Verlag, Berlin 2007

ISBN: 978-3-932245-89-3

Leinen, Fadenbindung, 138 Seiten, 12,00 Euro

 

 

 

 

 

 

Stimmen zum Buch:

"Man möchte gleich noch einmal nachlesen, um die doppelten Sprachböden genauer zu betrachten, wie bei einem guten Musikalbum: Im Zusammenklang der verschiedenen Texte erst erschließt sich, was für einen klaren, durchtrieben-durchdachten Sound Rainer Stolz mit seiner Lyrik gefunden hat. [...] Clevere, genießbare Lyrik [...] Berlin hat einen neuen Großstadtdichter."

(Martin Jankowski u. a. für satt.org / Link zur Besprechung, dort der 2. Text)

"Stolz [...] schneidet kleine Stücke aus Berlin und anderen Städten heraus, zerlegt sie mit der Sprache in eigenwillige Einzelteile und setzt sie dann mit lakonisch-vergnügter Grundhaltung wieder zusammen. Zu >Nietzsche im Gesundbrunnencenter< zum Beispiel. In solchen Gedichten erfährt man in 30 Sekunden manchmal mehr über die Großstadt als in mancher Kurzgeschichte."

(Stefanie Dörre im tip Berlin Nr. 21 / 07)

"Die Natur und alles Körperliche sind in der Stadt so ersehnt wie verdächtig, mythologischer Sirenengesang kann heute nur aus einer Gegensprechanlage kommen, und die Berliner Studenten gehen im 21. Jahrhundert bloß noch für Zeitungsabos auf die Straße. Es liegt Melancholie und Entzauberung in der Betrachtung, doch ebenso der Blick für Wunderbares: Gegenstände, zufällig gestrandet wie die grünen Pumps auf dem Briefkasten, changieren zwischen Zivilisationsmüll, Vegetation und Kunstobjekt, ergeben neuen Sinn oder Unsinn. Begriffe aus Technik und Werbesprache haben in Stolz' Gedichten Platz und werden doch gegen den Strich gebürstet."

(Sybil Volks in "Der Dreischneuß" Nr. 20 / Aug. 2008)

Des weiteren hat mein Freund und Dichterkollege Lars-Arvid Brischke eine wundervolle Besprechung für lyrikkritik.de geschrieben.

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Stuckbrüche / Leseheft im SuKuLTuR-Verlag

 

Eine Auswahl aus meinem Fundus "Stuckbrüche" ist 2006 als Leseheft im SuKuLTuR-Verlag erschienen, mit einer Titelzeichnung von Bodo Rott. Die Lesehefte der Reihe "Schöner Lesen" werden über Süßwarenautomaten auf zahlreichen Bahnhöfen im Bundesgebiet vertrieben sowie über den Buchhandel und den Verlag - Direktbestellungen (zum Preis von 1,00 Euro + 1,50 Euro Versand): SuKuLTuR-Verlag.

Stuckbrüche: das sind Fundstücke, Wortspiele, Kurzgedichte, Notizen, Aphorismen; das ist ein Griff, ein Druck, ein Handaufhalten; das sind Verschiebungen im Zierrat, Entwendungen; gesammelte Momente, Spuren des Abtastens und Aufhorchens an Bruchstellen unserer Sprache, an Spannungspunkten des Alltags. Stuckbrüche: das ist wenig Text und viel Raum; das sind Gelegenheiten, Zeit zu kosten.

 

 

 

Rainer Stolz: Stuckbrüche

SuKuLTuR-Verlag, Berlin 2006

ISBN: 3-937737-58-8

20 Seiten, 1,00 Euro

 

 

 

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Feuer, bitte! / Berliner Lyrik-Anthologie

 

Im Frühjahr 2003 gaben Stephan Gürtler und ich für den Lyrikkreis "Die Freuden des jungen Konverters" die Anthologie "Feuer, bitte! Berliner Gedichte über die Liebe" (dahlemer verlagsanstalt) heraus.

Gedichte von: Lars-Arvid Brischke, Crauss, Roland Distl, Guido Faßbender, Andrej Glusgold, Stephan Gürtler, Anna Hoffmann, Björn Kuhligk, Steffen Popp, Dominique B. Renard, Nikola Richter, Monika Rinck, Tom Schulz, Daniela Seel, Rainer Stolz, Florian Voß, Jan Wagner, Ron Winkler

 

Feuer, bitte! Berliner Gedichte über die Liebe

Hrsg.: Rainer Stolz, Stephan Gürtler

dahlemer verlagsanstalt, Berlin 2003

ISBN: 3-928832-16-6

112 Seiten, 12,00 Euro

vergriffen

 

 

Vorwort aus "Feuer, bitte!"

Lyrik, besonders die der nachrückenden Generation, bewegt sich derzeit in einem bemerkenswerten Widerspruchsverhältnis: Einerseits halten sich die größeren Verlage mit Veröffentlichungen extrem zurück, andererseits erreichen gerade Gedichte jüngerer Autorinnen und Autoren eine Breitenwirkung wie lange nicht - bloß auf einem anderen Terrain als dem einseitig orientierten offiziellen Literaturmarkt.

Dieses andere Terrain besteht aus zwei sehr facettenreichen, mehrfach verbundenen Welten: Da ist die Landschaft der Kleinverlage und Literaturzeitschriften, von denen es Hunderte allein im deutschsprachigen Raum gibt (nicht zu vergessen die Online-Foren). Hier können sich Geschäftssinn und Liebe zur Lyrik noch zu charmanten Allianzen zusammenraufen.

Die zweite Welt ist die der Lesungspodien, die sich neben dem Betrieb der Literaturhäuser und Buchhandlungen vermehrt in Galerien, Cafés und Kneipen (aber auch in Museen, Parks oder gar Waschsalons) präsentieren. Fast kann man von einer Bewegung sprechen, einem Drang, sich immer wieder neue Orte zu erschließen. So haben sich die Dichterinnen und Dichter unter anderem weit in die Clublandschaft und Jugendkultur hineingewagt - und gewonnen dadurch. Aber auch Eltern und Großeltern, wenn sie sich trauen, einen Kellerclub zu besuchen, klatschen mehr als braven Applaus. Denn die Qualität sowohl der Texte als auch des Vortrags ist meist erstaunlich hoch. Zudem sind die Veranstaltungen oft so angelegt, dass sich die Lesungsbeiträge mit anderen Darbietungen, insbesondere Live-Musik, abwechseln.

Wird von der offiziellen Kultur zu vieles ausgeschlossen, dehnt sich dies Ausgeschlossene selbst zu einem Raum aus, schließt sich zusammen, vernetzt sich. Einen solchen Lebensraum oder besser eine lebendige Vielfalt an Lebensräumen bildet heute die Nachwuchslyrik mit ihren Szenen und ihrem Publikum. Illustrierte und Online-Magazine haben das zum Teil schon erkannt, berichten darüber und veröffentlichen wieder Gedichte, wie es früher in Zeitungen üblich war.

Unsere Anthologie bietet einen kleinen Ausschnitt aus diesem Kosmos, einen speziellen Ausschnitt, und dafür gibt es - neben der Unmöglichkeit, all das, was sich tut, zu kennen - einen guten Grund: Mit diesem Buch stellt sich ein bestimmter Zusammenhang von Lyrikerinnen und Lyrikern als solcher erstmals der Öffentlichkeit vor, ein Kreis mit dem Namen „Die Freuden des jungen Konverters“. Darin geht es seit über fünf Jahren fröhlich und ernst zur Sache. Ungefähr alle zwei Wochen treffen wir uns in einer unserer Berliner Hinterhauswohnungen, trinken Rotwein, essen Paprikachips und besprechen unsere Gedichte. Hier gibt es Gewohnheitstäter, die schon lange dabei sind; aber auch Zaungäste sind willkommen. Immer wieder lassen sich neue Stimmen vernehmen, und das ist ein Glück!

Die Suche nach Austausch ebenso wie die Fluktuation in der Beteiligung sind typisch für die oben skizzierte Szene; beides macht sie durchlässiger und ihre Werke zugänglicher, als man es von Lyrik gemeinhin erwartet.

Aus dem Pool von Autorinnen und Autoren, die in den vergangenen Jahren „durch den Konverter gegangen sind“ - nicht alle leben in Berlin, aber die meisten - haben sich 18 für dieses Bändchen zusammengefunden.

Viele der Beteiligten kann man guten Gewissens als Exponenten der jüngeren Lyrikszene bezeichnen: Neben Publikationen in teils renommierten Literaturzeitschriften (z. B. „ndl“, „manuskripte“, „Das Gedicht“) sind sie mit Stipendien, Preisen und Einladungen zu bedeutenden Wettbewerben (z. B. Leonce-und-Lena) bedacht worden. Aber sie verbreiten und fördern auch die Arbeit ihrer Kollegen und Kolleginnen, indem sie selbst Zeitschriften herausgeben, Gruppenlesungen organisieren und Lyrik-Rubriken im Print- und Online-Bereich betreuen.

Eine inhaltliche Klammer der Anthologie erschien uns sinnvoll, um das Buch zu einer runden Sache zu machen, die in sich dennoch Ecken und Kanten genug bieten dürfte. Zwar ist Liebe nur ein Thema, das die Beteiligten in ihrer Dichtung beschäftigt, aber nach wie vor eines der großen Genres und vielleicht am ehesten geeignet, auch über die Szenen hinaus einige Leserinnen und Leser anzusprechen und Neugier zu wecken.

Wir bedauern, dass so wenige Autorinnen in dieser Sammlung vertreten sind. Doch leider entspricht dem auch das Verhältnis von Frauen und Männern bei unseren Treffen.

Es hat uns Freude bereitet, diese Anthologie zu realisieren. Wir hoffen, auch Freude hervorzurufen.

Berlin im Februar 2003

Rainer Stolz

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